Männlich, weiblich oder Zwitter? So erkennst du das Geschlecht deiner Pflanzen – und handelst richtig!

Wenn du aus Samen growst, kommt früher oder später der Moment der Wahrheit: Sind meine Pflanzen männlich oder weiblich?
Denn nur weibliche Pflanzen bilden die harzigen Blüten, auf die es beim Grow wirklich ankommt. Männliche Pflanzen hingegen produzieren keine Buds, sondern Blütenstaub – und können dir im schlimmsten Fall die ganze Ernte versauen.

Deshalb gilt:
Früh erkennen, richtig aussortieren – und auf Hermaphroditen achten!

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Warum ist das Geschlecht so wichtig?

Nur weibliche Cannabispflanzen bilden die begehrten Blütenstände voller Cannabinoide wie THC oder CBD.
Männliche Pflanzen hingegen produzieren Pollen, die weibliche Pflanzen bestäuben – und dann stecken diese ihre Energie in Samenbildung statt in Blüten.

👉 Das Resultat:
Kleine, lockere Buds voller Samen – also genau das, was du vermeiden willst.

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So erkennst du männliche Pflanzen

Die ersten Geschlechtsmerkmale zeigen sich meist in der Vorblüte – also etwa 2–4 Wochen nach der Keimung, abhängig von Sorte und Bedingungen.

Achte auf folgende Anzeichen an den Nodien (Verzweigungen):

🔹 Männlich:

• Kleine runde Kugeln (Pollenbeutel), meist gruppenweise

• Keine Härchen

• Wachsen schnell und oft kräftiger in die Höhe

🔹 Weiblich:

• Kelche mit zwei weißen Härchen (Stigmen)

• Bilden sich meist einzeln

• Wirken zarter und weniger wuchtig

💡 Tipp: Verwende eine Lupenlupe oder ein Smartphone mit Zoom, um die feinen Unterschiede besser zu erkennen.

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Was tun mit männlichen Pflanzen?

Sobald du sicher bist:
Raus damit!

❌ Nicht abwarten, nicht „mal schauen“ – Pollen verteilt sich blitzschnell und kann ganze Räume bestäuben, selbst durch Kleidung oder Lüftung.

✅ Am besten:

• Sofort entfernen

• Nicht schütteln

• Entsorgen oder draußen separat ziehen (falls du Samen züchten willst)

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Achtung: Hermaphroditen (Zwitterpflanzen)

Selbst bei weiblichen Pflanzen kann es passieren:
Sie entwickeln männliche Blütenanteile – sogenannte Hermaphroditen oder Zwitterpflanzen.

Warum passiert das?

⚠️ Häufige Auslöser:

• Stress (z. B. Lichtlecks, Temperaturschwankungen, Nährstoffprobleme)

• Genetik (instabile Sorten oder Inzuchtlinien)

• Verletzungen beim Beschneiden oder Umtopfen

🔍 Wie erkennt man Zwitter?

• Weibliche Pflanze mit vereinzelt männlichen Pollenbeuteln

• Oder „Bananen“ (offene Pollensäcke) direkt in den Buds

• Oft spät in der Blütephase

👉 Wichtig:
Regelmäßig kontrollieren – besonders in Woche 3–6 der Blüte.
Wenn du Zwitter findest:

• Männliche Teile vorsichtig entfernen (z. B. mit Pinzette)

• Pflanze beobachten

• Wenn's Überhand nimmt → aussortieren (Risiko zu groß)

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Fazit: Gutes Auge – gute Ernte

Wer gesundes, potentes Weed ohne Samen will, muss früh erkennen und konsequent handeln:

✅ Männliche Pflanzen schnell und sicher aussortieren
✅ Weibliche Pflanzen regelmäßig auf Zwitterbildung prüfen
✅ Stress im Grow vermeiden, um Hermas vorzubeugen

So stellst du sicher, dass dein Grow rein weiblich bleibt – und deine Buds schön dick, harzig und voll aromatisch werden.

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